Mittlerweile bin ich schon über eine Woche hier und gewöhne mich so langsam an alles - selbst an den Stromausfall der mittlerweile schon für 30 Stunden anhält.
Morgens nehmen wir immer das kleine und sehr süße Nachbarsmädchen Toto mit zum KYP. Apropos Toto ist natürlich nicht ihr richtiger Name, sondern nur ein Spitzname. Südafrikaner lieben Spitznamen, deshalb hat jeder mindestens 5. Ihr könnt euch jetzt bestimmt vorstellen wie gut das mit dem Namenlernen klappt...Allerdings können Spitznamen auch eine Erleichterung sein, wenn der richtige Name diverse Klick und Schnalzlaute enthält.
Desweiteren habe ich gelernt das Ampeln hier "Robot" heißen und es ein extra Wort, welches ich schon wieder vergessen habe, dafür gibt, wenn sich ein anderes Mädchen an deinen Freund ranmacht. Trotzdem leben Südafrikaner in Beziehungen nach dem Motto "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Also Fremdgehen ist hier normal.
Letzten Freitag wurde ich allen Kindern im KYP vorgestellt das war ziemlich cool. Ich hab letzte Woche auch meine erste Gumboot-Performance (ein traditioneller Tanz) gesehen. Anschließend habe ich den Gumboot-Tänzern "Marmor, Stein und Eisen" beigebracht (für die nächste Aufführung für die deutschen Touristen) . Touristenführungen ist auch eine meiner Aufgaben, die ich sehr interessant finde, da man viele Leute von überall her kennenlernt.
Im Rahmen von "weltwärts", einem Dienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, werde ich ab August ein Jahr im Kliptown Youth Program in Soweto verbringen. Dort unterstütze ich, nach dem Motto des KYPs "From Poverty to Opportunity" Kinder und Jugendliche. Mein Aufenthalt hier wird zum einen vom oben genannten Bundesministerium finanziert und zum anderen durch Spenden. Bitte helft mir dabei mein Spendenziel zu erreichen ! Vielen Dank!
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