Montag, 14. August 2017

Mein letzter Blogeintrag


Mittlerweile bin ich seit einer Woche wieder in Deutschland …kann es aber noch gar nicht richtig begreifen. Letzte Woche habe ich noch in Südafrika mit meiner besten Freundin einen Kota (typisches Soweto Fastfood) gegessen und einfach mein normales Leben gelebt. Denn Soweto ist meine zweite Heimat geworden und die Menschen dort meine zweite Familie. Letze Woche kam es mir noch so unwirklich vor, dass ich „nach Hause“ fliege...

Meine letzten Wochen in Soweto waren richtig toll. Nachdem wir genug Geld für das Visum der 3 Incomer gefundraist hatten und die Visatermine ausgemacht haben sind wir für 3 Tage in die Drakensberge gefahren und haben dort ein Vorbereitungsseminar gemacht und meinen 20. Geburtstag gefeiert. Erstmal bin ich am 1.8 (meinem Geburtstag) aufgewacht und habe ganz viele Ballons vor meiner Tür gefunden und an der Wand stand geschrieben Happy Birthday. Obwohl Jasper und Musa keine Zeit hatten zum Backen, stand ein ganz besonderer Kuchen im Kühlschrank.
Anschließend habe wir uns mit Tsholo und Senzeni auf den Weg in die Drakensberge gemacht. Am Abend haben wir dann zu 5. meinen Geburtstag gefeiert, was richtig schön war. Bei dem Seminar haben wir natürlich über kulturelle Unterschiede und so gesprochen aber auch eine Wanderung gemacht. Nach anfänglichen Beschwerden hatten dann aber auch alle Spaß am Wandern und waren begeistert von der Natur.

An meinem letzten Arbeitstag habe ich mit meiner Tanzgruppe einen traditionellen Tanz vor allen Kindern vorgeführt und danach sind alle Kinder auf mich zu gestürmt und haben mich verabschiedet. Bei so viel Liebe war es unmöglich nicht zu weinen. https://www.facebook.com/thando.bezana/videos/10213578068464099/



Den Abend habe ich dann noch mit meinen besten Freunden verbracht und am nächsten Abend mit meinen Kollegen. Alle meine Freunde haben mich dann auch mit zum Flughafen gebracht, da wir zum Glück mit dem großen KYP Taxi gebracht wurden. Und dann ging es tatsächlich wieder zurück nach Deutschland.

Ich kann sagen ich würde alles genauso wieder machen, denn das KYP war ein superprojekt und die Menschen, die ich kennen gelernt habe waren bis auf wenige Ausnahmen alle unglaublich herzlich und haben mich mit offenen Armen aufgenommen und mich unterstützt. Und die Freunde die ich gefunden habe sind Freunde fürs Leben! Natürlich sind auch einige nicht so tolle Dinge passiert, aber die haben mich im Nachhinein nur stärker und selbstständiger gemacht! Mein Plan für die nächsten Jahre ist auf jeden Fall nochmal zurückzukommen in meine zweite Heimat! Danke auch an euch alle, die meinen Blog gelesen haben und mich von Deutschland aus unterstützt haben!

Tschüss eure Luca


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